Humorvolles

Eine kleine Sammlung von Texten und Bildern über die Blockflöte und deren Spieler…

Zum Beispiel ein wunderbares Gedicht über all die Fuß-Takt-Klopfer unter uns… leider in englisch, aber diese Verse lassen sich nur schwer passend übersetzen.

Until I saw your foot

I thought this music was in four,
Until I saw your foot.
But now I think it must be three,
Or maybe five, I can’t quite see.
Or six? Or maybe not.

I thought this piece was rather slow,
Until I saw your foot.
But now I think it’s double speed –
Sometimes it’s very fast indeed.
And other times it’s not.

I thought conductors gave the beat,
Until I saw your foot.
But now I think it’s rather neat,
To look at all the tapping feet,
And choose the speed that I prefer,
And play along with him – or her.
I find it helps a lot.

I thought my timing was all wrong,
Until I saw your foot.
Conductors beat both east and west,
But we don’t play with all the rest:
We’ve found a tempo of our own,
And bar by bar, our love has grown.
Oh, I was feeling so alone,
Until I saw your foot.

© Heather Wastie

 

Minderwertiges Material stört den Musikgenuss…

flautovivo_holzlagerung

Und was man so denken kann, während man einem Blockflöten-Konzert lauscht…

Der Flautenist

Eine Röhre – sieben Löcher
(mit dem hinten sind es acht),
Dreißig Töne: so bestechend
einfach ist das Ding gemacht.

Keine Klappen, keine Blätter,
nichts von Eisen drum und dran,
etwas Luft und es muss klappen –
Mut! – und das Konzert fängt an.

Alles ist, wie man’s gedacht:
Was der auf der Flöte macht,
das kann ich auch, nur besser noch.
Er nimmt für’s Fis das falsche Loch!

Der schnelle Satz war zu gemach,
das Largo viel zu breit! Und ach
von Atemtechnik keine Spur.
Dieses Spiel! Wie kann man nur!

Statt zu trillern, prallert er –
wo nimmt er nur die Frechheit her,
an dieser Stell‘ zu mordentieren?
Typisch! Nur drauflos verzieren!

Die Triolen so zerhackt:
Fürwahr, der Mensch ist ohne Takt!
Das B dann auf dem Schlussakkord
schwemmt endlich alle Zweifel fort.

Nun kurz und gut, man hört es schon:
Der Mensch bläst keinen reinen Ton!
Wie könnt‘ es denn auch anders sein –
ein Flautenist spielt niemals rein!

Es sei, was ganz was and’res ist:
Ich selber wär‘ der Flautenist.

(Urheber unbekannt)

Keine Finger- sondern eine Zungenübung… (© karindrawings)

flautovivo_schnappatmung

Noch ein paar nette Anekdoten:

Und die beste Spielanweisung aller Zeiten:
(„einfach spielen, ohne über die Tonart zu meckern“)

play without bitching